Dokumentation über die Haftbedingungen einer unschuldig Verurteilten

Ich befinde mich nach einem Skandalurteil des Landgerichts Neuruppin seit mehr als fünf Jahren in Haft für eine Tat, die ich nicht begangen habe. Aber lesen Sie selbst:
Ein Mord – wirklich?
In einer Kleinstadt bei Berlin verschwindet 1997 eine hochschwangere 17-Jährige. Die Ermittlungen der Polizei ziehen sich über fast zwei Jahrzehnte. Es gibt keine Leiche, keine Waffe, keinen Tatort – trotzdem verurteilt ein Gericht den Ex-Freund und seine Mutter wegen Mordes. Ein Dossier über die manchmal hauchdünne Grenze zwischen Zweifel und Gewissheit, Urteil und Fehlurteil.
https://www.zeit.de/2018/44/ungeklaerte-kriminalfaelle-mord-maike-t-urteil-gericht-ermittlungen
Inzwischen dürfte unmissverständlich kar sein, dass eine Wiederaufnahme des Verfahrens die einzige Chance für mich ist, jemals wieder ein Leben in Freiheit führen zu dürfen.
Seit ich mich in der JVA Luckau befinde und mein Wiederaufnahmebestreben bekannt wurde, werde ich systematisch vom Justizapparat des Landes Brandenburg in meinen Grundrechten beschnitten, wie es kaum einer anderen Gefangenen in Deutschland ergeht.
Dank zahlreicher Unterstützer ist es nun gelungen, Anträge, Eingaben und Schriftwechsel mit der JVA Luckau sowie den Aufsicht führenden Behörden zu veröffentlichen.
Sämtliche Dokumente wurden von mir handschriftlich verfasst und stehen Ihnen als PDF in chronologischer Reihenfolge, von neu nach alt, zum Download bereit. Ich bitte Sie, sich meinen Haftverlauf anhand dieser Dokumente zunächst selbst zu erarbeiten.
Sollten Sie Fragen oder Angebote zur Unterstützung haben, nehmen Sie bitte per Briefpost mit mir Kontakt auf. Hierzu legen Sie unbedingt ausreichend Briefmarken für die Rückantwort bei. Eine Antwort erhalten Sie immer von mir. Bedenken Sie jedoch, dass die JVA Luckau ein träger Haufen ist und meine Post daher um Tage länger als normal unterwegs sein wird, sowohl zu mir als auch zu Ihnen.
Meine Adresse:
Christine Schwenke
JVA Luckau-Duben
Lehmkietenweg 1
15926 Luckau